An unserer Unternehmenszentrale in Mülheim, gleich vor den frisch bezogenen Neubauten, steht seit Kurzem ein kleiner Baum mit großer Symbolkraft. Gepflanzt wurde die Winterlinde anlässlich der öffentlichen Ankündigung von ALDI SÜD, ab dem 1. Januar 2017 an allen Standorten in Deutschland klimaneutral zu arbeiten. „Klimaneutral“ – das ist ein großes Wort. Was es für unser Unternehmen bedeutet, möchte ich an einer Reihe von Beispielen erklären.

Um das Ziel Klimaneutralität zu erreichen, setzt ALDI SÜD bereits seit Jahren ein umfangreiches Paket an Maßnahmen um. Der erste Schritt war, den CO2-Ausstoß immer weiter zu senken. Dafür haben wir in allen Bereichen in modernste Technik investiert. So überwachen und verbessern wir beispielsweise kontinuierlich die Energieeffizienz unserer Filialen und Logistikzentren. Außerdem verwenden unsere Kühltruhen und -Regale klimaverträgliche Kältemittel, und bei unserer LKW-Flotte achten wir auf modernste Technik und optimale Streckenplanung.
Ein zweiter wichtiger Schritt war, einen großen Teil unseres Stromverbrauchs mit grüner und selbst gewonnener Energie abzudecken. Zahlreiche Filialen und Logistikzentren sind mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Der restliche Bedarf wird ab 2017 ausschließlich mit Grünstrom gedeckt, bei dessen Erzeugung, beispielsweise in Wasserkraftwerken, ebenfalls kein CO2 entsteht. Den Ausstoß von CO2 können wir trotz unserer klimaschonenden Maßnahmen natürlich nicht zu 100 Prozent vermeiden. Deshalb kompensiert ALDI SÜD in einem dritten Schritt alle verbleibenden Emissionen seines CO2-Fußabdrucks gemeinsam mit PRIMAKLIMA über zertifizierte Aufforstungsprojekte in Bolivien und Uganda. Mehr zu dem Aufforstungsprojekt in Uganda gibt es hier zu lesen.
Auch kleine Maßnahmen zählen
Das alles sind große Schritte. Um unser Ziel zu erreichen, kommt es jedoch auch auf die kleinen an. Das sind die Tipps und Regeln, die unsere Kolleginnen und Kollegen Tag für Tag bei der Arbeit anwenden und befolgen. Teilweise sind das selbstverständliche Dinge, die sich in jedem Haushalt anwenden lassen: Offen stehende Truhendeckel schließen, Licht in ungenutzten Räumen ausschalten, Spülmaschine möglichst nur in gefülltem Zustand einschalten, ständig gekippte Fenster vermeiden, stattdessen stoßlüften. Spezielle Maßnahmen sind zum Beispiel, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in den Filialen vor und nach der Öffnungszeit mit einem Drittel der Beleuchtung arbeiten. Sobald sie die Kühlregale befüllt haben, schließen sie sofort deren Rollos, damit sich die Kälte darin besser hält. Um die Luftzirkulation optimal zu nutzen und damit die Kühlung im Regal zu verbessern, achten unsere Mitarbeiter darauf, dass Artikel nicht die Rückwand berühren oder vorne am Regal überstehen.
Im Idealfall geht das Engagement für ein besseres Klima nach Feierabend weiter. Um das zu fördern, hat ALDI SÜD den Wettbewerb „Klimahelden“ gestartet. Belohnt werden sollen damit umweltbewusste ALDI SÜD Mitarbeiter. Wer zum Beispiel sein Haus klimafreundlich gestaltet hat, mit dem Fahrrad oder dem Bus statt mit dem Auto zur Arbeit kommt oder sonst einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, kann bei dem Gewinnspiel mitmachen.
Virtueller Wald
Zurück zu unserer Winterlinde. Sie allein kann natürlich nur einen sehr kleinen Beitrag zur Senkung unseres CO2-Ausstoßes leisten. Deshalb sorgen wir dafür, dass sie Unterstützung bekommt – durch ein Gewinnspiel. Denn unter aldi-sued.de/klimaneutral können unsere Kunden einen virtuellen Wald pflanzen. Für jeden online gepflanzten Baum, pflanzt ALDI SÜD zusammen mit dem gemeinnützigen Verein PRIMAKLIMA einen echten Baum. So entsteht im Frühjahr 2017 in Lindlar (NRW) ein Wald mit bis zu 12.800 Bäumen. Wer mitmacht, unterstützt nicht nur unser Klima-Engagement, sondern hat auch die Möglichkeit, eines von vier Elektrofahrrädern der Marke Prophete zu gewinnen.
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