Start Verantwortung Wir sind für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Wir sind für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Von   

Dr. Julia Adou

  -  

19
Lesedauer 2 Minuten

Wer sind Deutschlands nachhaltigste Unternehmen? Mit dieser Frage haben sich Nachhaltigkeitsexperten in Berlin beschäftigt und insgesamt 33 Unternehmen im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 nominiert. Der Preis wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben. Seit 2008 werden Organisationen gewürdigt, die in vorbildlicher Weise ihren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden und nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum nutzen.

Der exzellente Ruf des Deutschen Nachhaltigkeitspreises kommt nicht von ungefähr.

Die Bewerbungen der Unternehmen werden von der hochkarätigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, intensiv geprüft. So mussten wir detailliert unsere Chancen, Ziele und Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit erläutern.

Heute können wir sagen: Der Aufwand hat sich gelohnt! Denn ALDI SÜD ist nominiert! Neben uns stehen das Technologieunternehmen 3M, der Touristikkonzern Tui Group, der Telekommunikationsriese Telekom, der Pumpenhersteller Wilo und der Einrichtungskonzern Ikea in der Bestenliste der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen”.

ALDI SÜD setzt Zeichen für Umwelt und Gesellschaft

Laut der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises treiben wir vor allem in den Bereichen Einkaufsstrategien und Transparenzschaffung im Vergleich zu anderen Discountern wegweisende und vielfältige Nachhaltigkeitsinitiativen voran. Außerdem wurde uns im Bereich ökologische Nachhaltigkeit weit fortgeschrittenes Engagement bescheinigt. So handeln wir seit 1. Januar 2017 als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland klimaneutral.

Über dieses Lob für unserer Arbeit freuen wir uns natürlich sehr. Und, dass wir der erste Discounter in der Bestenliste sind, bestätigt, dass wir uns mit unseren Maßnahmen auf den richtigen Weg gemacht haben und mit unserer Arbeit Maßstäbe setzen:

  • Unsere Klimaneutralität erreichen wir neben Effizienzmaßnamen unter anderem durch die Nutzung von 100% Grünstrom. Verbleibende Treibhausgasemissionen kompensieren wir durch zertifizierte Aufforstungsprojekte.
  • Außerdem haben wir uns entschlossen, zukünftig vollständig auf Einwegtüten zu verzichten. Damit gehen wir einen Schritt weiter als unsere Wettbewerber und verzichten nicht nur auf umweltbelastende Plastik-Wegwerftüten, sondern auch auf die vielerorts gängigen Papiervarianten.
  • 6,5 Prozent unseres Lebensmittelumsatzes mit Eigenmarken erzielten wir 2016 mit Bio-Produkten. Laut GfK sind wir damit in unserem Vertriebsgebiet der führende Anbieter von Bio-Lebensmitteln. Und die Albert-Schweitzer-Stiftung zeichnete uns als „veganfreundlichsten Discounter 2017“ aus.
  • Durch unser integratives betriebliches Gesundheitsmanagement möchten wir die Arbeitsfähigkeit unserer Mitarbeiter langfristig erhalten. So bieten wir beispielsweise all unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, an einem kostenlosen Rückencheck teilzunehmen. Langfristigkeit ist uns auch in unseren Arbeitsbeziehungen wichtig – so besitzen nahezu 100 Prozent (99,6%) unserer Mitarbeiter unbefristete Arbeitsverträge.
  • Über unser Kerngeschäft hinaus erzielen wir durch unser gesellschaftliches Engagement eine breite Wirkung im Bereich Kinder- und Jungendförderung. Wir unterstützen die gemeinnützige Organisation Auridis sowie verschiedene andere soziale Organisationen (MENTOR – Die Lesehelfer, Stiftung Lesen, GemüseAckerdemie, Manuel Neuer Kids Foundation) mit Spenden in Höhe von mehr als 8 Millionen Euro jährlich.

Nachdem wir nach der Nominierung noch einmal detaillierte Zusatzinformationen für die Jurysitzung zusammengestellt haben, sind wir nun gespannt, wen die Expertenjury am Ende als Gewinner küren wird.

Unabhängig davon, wer den Preis erhalten wird, sind wir sehr stolz.

Wir bleiben auf jeden Fall am Ball und sehen die Nominierung als Motivation, unser Nachhaltigkeitsengagement weiter auszubauen. Verantwortliches Handeln haben wir fest in unserem Tagesgeschäft verankert und unser Ziel ist es, nachhaltigere Produkte für Verbraucher und Handel zur Selbstverständlichkeit zu machen.

Weitere Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsengagement finden Sie hier.

Dr. Julia Adou
Ich bin seit Dezember 2008 bei ALDI SÜD und leite den Corporate Responsibility Bereich. Davor habe ich sechs Jahre im Nachhaltigkeitsbereich eines Automobilherstellers im Bereich Corporate Citizenship und Corporate Volunteering gearbeitet. Mein persönlicher Hintergrund ist, dass ich Sozialwissenschaftlerin, verheiratet und zweifache Mutter bin. An CR bei ALDI SÜD fasziniert mich, dass wir uns gemeinsam mit vielen Kollegen in der ganzen „ALDI Welt“ sehr engagiert und zielstrebig für die Umsetzung vielfältiger und häufig weitreichender Nachhaltigkeitsmaßnahmen einsetzen. Unsere Arbeit ist dadurch für mich und mein Team überaus abwechslungsreich und bringt viel Freude.

19 Kommentare

Auf Plastiktüten verzichten anderen Supermärkte/ Discounter schon sehr lange bei mir in der Stadt. Aldi Süd leider nicht.
Antworten
    Liebe Frau Mayer, um bestehende Verträge mit unseren Lieferanten einzuhalten, nehmen wir die Wegwerftüten nicht sofort aus dem Sortiment. Die neue Tasche wird daher ab Oktober zunächst in der Region München angeboten. Nach und nach wird das Mehrwegmodell dann in allen ALDI SÜD Filialen eingeführt und die Wegwerftüten aus dem Sortiment gestrichen. Die komplette Umstellung wird Ende 2018 abgeschlossen sein. Viele Grüße Dr. Julia Adou
    Antworten
Das eine Supermarktkette für eine Umstellung von Wegwerftüten auf das Mehrwegmodell von jetzt bis Ende 2018 benötigt, halte ich für mehr als fragwürdig. Wobei das Thema ja auch schon ein alter Hut ist. „Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen” benötigt über 2 Jahre um Plastiktüten abzuschaffen. Herzlichen Glückwunsch zur Nominierung.
Antworten
    Hallo Jan, dieses Thema wird schon länger öffentlich behandelt, das ist richtig. Uns geht es jedoch nicht darum, die ersten zu sein, sondern darum, eine sinnvolle Lösung und eine nachhaltigere Alternative anzubieten. Papiertüten sind dies nach aktuellem Stand nicht, da ihre Herstellung einen großen CO2-Ausstoß zur Folge hat. Nach und nach werden wir daher in allen Filialen eine neue Mehrwegvariante anbieten, die in Deutschland hergestellt wird und aufgrund ihres hohen Recyclinganteils den Blauen Engel trägt. Auch wollen wir nicht, dass bereits produzierte Plastiktüten unnötig vorzeitig entsorgt werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. Julia Adou
    Antworten
Guten Morgen Frau Dr. Adou, ich hatte gestern in einer Aldi Süd-Filiale beim "Chef" nachgefragt, ob die zwei übrig gebliebenen Betten, welche an den am Karton aufgerissenen Stellen sichtbare Kratzer am Holz hatten, günstiger verkauft werden. Die Antwort lautete nein, sie würden zurückgeschickt und verschrottet werden. Wie passt das mit Ihrem Umweltgedanken und der Nachhaltigkeit zusammen? Lieber verschrotten, als günstiger zu verkaufen und das Produkt noch zu nutzen...Über diese Aussage rege ich mich heute Morgen noch auf.
Antworten
    Guten Morgen, wir können nachvollziehen, dass die Antwort unseres Mitarbeiters im ersten Moment auf Unverständnis bei Ihnen stößt. Wir legen stets großen Wert auf den Verkauf einwandfreier Ware; sowohl im Food-Bereich als auch im Nonfood-Bereich spielen Qualität und Sicherheit eine große Rolle. Das bedeutet, dass wir beschädigte Ware auch nicht vergünstigt anbieten, denn diese Ware, findet bei uns eine anderweitige Verwendung und wird teilweise an wohltätige Organisationen gespendet. Bereits reduzierte Artikel erfüllen bei uns dieselben Anforderungen wie Neuware, nur dass sie eben durch den reduzierten Preis schneller für mehr Platz und neue Artikel in unseren Filialen sorgen. Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben. Mit freundlichen Grüßen Dr. Julia Adou
    Antworten
Sehr geehrte Frau Adou, ich begrüsse es , das auch Aldi langsam ganz auf Plastiktüten verzichten möchte. Nachvollziehen warum dieses einen so langen Zeitraum benötigt, kann ich nicht. Nicht nachvollziehen kann ich erst recht nicht, warum dann im Gegenzug die Plastikflut bei Ihnen zunimmt, alleine schon durch die neuen Kühltruhen, wo es dann Türme von Plastik gibt, in denen dann klein geschnittene Möhrchen und Gürkchen, Obstsnacks und andere nette Dinge verpackt sind. Ich weiss, nun kommt die Antwort, der Verbraucher erwartet es und da er mündig ist, kann er selbst entscheiden. Das sehe ich anders , es werden vom Handel Bedürfnisse geweckt, welche es gar nicht gab und viele greifen einfach zu, da es bequem ist und erst recht nicht nachgerechnet wird, wie teuer und erst recht umweltschädlich dieses ist. Das ist Plastikumverteilung
Antworten
    Guten Morgen, unser Ziel war es, eine sinnvolle Lösung und eine nachhaltigere Alternative zu unseren Plastiktüten anzubieten. Aus diesem Grund hat die Umstellung einige Zeit in Anspruch genommen. Außerdem versuchen wir stets, auf unnötige Umverpackungen bei Obst und Gemüse zu verzichten. Jedoch sind Verpackungen in einem gewissen Umfang aus hygienischen und/oder transporttechnischen Gründen unvermeidlich. Wir verstehen durchaus, dass es hier zu Irritationen kommen kann und dass unsere Entscheidungen infrage gestellt werden. Seien Sie versichert: Unsere Einkaufsabteilung entwickelt für jedes Produkt die beste Verpackung. Die Beurteilung erfolgt hierbei individuell und ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen unser Handeln verständlicher machen konnten. Das Thema der Müllvermeidung und Ressourcenschonung ist und bleibt auch weiterhin für uns aktuell. Der Einsatz neuer Möglichkeiten erwägen wir natürlich auch in Zukunft fortwährend. Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben. Mit freundlichen Grüßen Dr. Julia Adou
    Antworten
Hallo Frau Dr. Adou, ich bin sehr beeindruckt von den Bemühungen von Aldi Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Vielen Dank dafür. Jedoch verstehe ich das Projekt an Aldi Fiiialen Tankstellen für fossile Brennstoffe zu bauen überhaupt nicht. Ich habe gestern schon in dem Blog von Herr Kempf zu den Ladestationen für Elektroautois an Aldi Filialewn (Sonne Tanken eine erste Bilanz) um eine kurze Stellungnahme gebeten. Jetzt habe ich Ihren Blog gefunden. Folgenden Beitrag habe ich dazu heute in dem Internet-Forum für Elektromobiliät "goingelectric.de" verfasst:; Aldi hat sich für den "Deustchen Nachhaltigkeitspreis 2018" beworben und wurde nominiert. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist laut Wikipedia "die größte Auszeichnung ihrer Art in Europa" und steht unter der Schirmherrschaft vom Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier. Wikipedia schreibt weiterhin: "Die Prämierung vorbildlicher Akteure und Projekte will den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen." Ich empfehle Aldi ein dringendes, sofortiges Umdenken bezüglich dem Bau der fossilen Tankstellen an ihren Filialen. Die Förderung von massiven CO2 Ausstoß durch den Verkauf von fossilen Brennstoffe hat nichts, aber dann auch gar nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Einen Deustchen Nachhaltigkeitspreis kann Aldi so unmöglich gewinnen. Aldi wäre gut beraten eine Pressekonferenz abzuhalten und dort zu berichten, dass sie nach reiflicher interner Beratung zu der Einsicht gekommen sind mit dem Plan vom Neubau von fossilen Tankstellen einen Fehler gemacht zu haben und dass sie statt dessen an allen geplanten Standorten Ladestationen für Elektrofahrzeuge installieren werden. Das ist dann wirklich Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen und so hätten sie dann auch eine reale Chance auf den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Vielleicht eine Anregung für Ihr Unternehmen? Beste Grüße Chris van der Meijden
Antworten
    Hallo Herr van der Meijden, haben Sie vielen Dank für Ihr Feedback zu unserem Engagement für die Umwelt und unsere Gesellschaft, welche mit einer Nominierung des deutschen Nachhaltigkeitspreises belohnt wurde. Auch wir sind gespannt, welches Unternehmen die Jury am Ende als Gewinner küren wird. Wie Herr Kempf Ihnen in seinem Blogbeitrag bereits geantwortet hat, werden die Tankstellen nicht von uns selbst gebaut; sie werden auf einer von uns an die FE-Trading Deutschland GmbH verpachteten Grundstücksfläche errichtet. Wir möchten unseren Kunden so ein „One-Stop-Shopping“-Erlebnis bieten, bei dem sich ein Zusammenschluss sich ergänzender Einzelhandels- oder Dienstleistungbetriebe an einem Standort befindet. Wir sind offen für alle Meinungen und insbesondere für die Wünsche unserer Kunden und geben Ihre Rückmeldung daher entsprechend weiter. Viele Grüße Dr. Julia Adou
    Antworten
      Hallo Frau Dr. Adou, vielen Dank für konstruktive Antwort. Gerne gebe ich Ihnen hierzu noch ein abschließendes Wort meinerseits. Ich habe Herr Kempf bereits geantwortet. Der Kern meiner Aussage dort ist, dass Sie anführen, dass Aöldi die Benzintankstellen nicht selbst betreibt. Die Stromtankstellen werden aber auch nicht von Aldi selbst betrieben, sondern von RWE. Wenn es dann aber um Aldi und Nachhaltigkeit geht werden die Stromladestationen gerne (und zurecht) als positives, verantwortliches Handeln von Aldi angeführt. Im Umkehrschluss wirft die Installation von Benzintankstellen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft ein negatives Licht auf Ihr Unternehmen. Die Förderung von massiven CO2 Ausstoss ist einfach nicht nachhaltig. Diese Argumentation wird sicherlich auch im Bezug auf die Nominierung zum Deutschen Nachhaltigkeitpreis von Interesse sein. Lassen Sie bitte die Begriffe Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft keine Marketingblase sein. Vielleicht finden Sie ja doch noch eine Möglichkeit den Bau der Benzintankstellen zu stoppen. Vielen Dank. Beste Grüße Chris van der Meijden
      Antworten
Hi, das sehe ich auch so das man heutzutage wo viele Europäische Nachbarländer darüber nachdenken dem Verbrennungsmotor zu verbieten, noch in Tankstellen investiert kann ich nicht wirklich verstehen. viele Grüsse Jürgen Heckmann
Antworten
Ein riesiges Kompliment für seine Hilfsbereitschaft und meinen nochmaligen Dank an den freundlichen Mitarbeiter Ihrer Filiale in Würzburg, Alfred-Nobel-Straße, der am letzten Samstag über 30 Minuten lang half, meinen irgendwo zwischen dem Sortiment "versenkten" Autoschlüssel wiederzufinden. So etwas ist gewiss nicht selbstverständlich.
Antworten
    Hallo Frau Dr. Cordes, vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrung, die Sie in unserer Filiale in Würzburg gemacht haben, mit uns teilen. Wir freuen uns, dass unser Mitarbeiter Ihnen so hilfreich zur Seite stand und geben das auch gerne nochmal intern weiter. Viele Grüße Dr. Julia Adou
    Antworten
Sehr geehrte Frau Dr. Adou, am 08.12 wurden die Sieger und Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2017 bekannt gegeben. So wie ich das sehe gehört Aldi weder zu den Finalisten, noch zu den Siegern. Vielleicht hat Aldi's Idee der Errichtuing von Benzintankstellen doch eine Rolle bei der Entscheidung der Juroren gespielt? Meine Empfehlung bleibt intern zu diskutieren, ob Benzintankstellen wirklich in das Portfolio von Aldi passen und hier die Reißleine zu ziehen, indem Sie das Benzintankstellenprojekt stoppen. Wenn Aldi denn wirklich ein nachhaltiges Unternehmen sein will. Beste Grüße Chris van der Meijden
Antworten
Ja, wie lustig ist denn das? Wenn Sie weiterhin der ganzen Welt Geschichten erzählen, glaubts vielleicht noch jemand und sie kriegen wirklich den Nachhaltigkeitspreis! Das wär doch was. Wenn ich beim Aldi reingehe, glitzert alles von Plastik. Ein Aldi bei mir in der Nähe hat jetzt renoviert: Jetzt gibt es bei der Brottheke statt selbstbackendem Automat eine Auswahl, die sich jeder Kunde mit extra Einweg-Plastikhandschuh greifen kann. Der Einmal-Handschuh verschwindet dann "dezent" in einer großen Lade unter dem Brot. Was Sie für die Vermüllung der Erde getan haben, verdient den Vermüllungspreis!
Antworten
Sehr geehrte Frau Adou, Danke für die Info und die gute Hoffnung, dass in (naher/ferner?) Zukunft alles besser wird. Sie wissen es ja auch: Es gibt mittlerweile immer mehr Unverpackt-Läden. Diese sind weit entfernt von den wirtschafltichen Superkräften, über die Aldi verfügen kann. Die legen trotzdem einfach los - mit wahrhaft innovativen Ideen - zentral ist erst mal der Umweltschutzgedanke, dann folgen Effektivität und Profitabilität. Da ist es doch nur schwer zu verstehen, dass Aldi in Bezug auf die Vermeidung von Verpackungsmüll den vielen neuen Ideen so hinterherhinkt. Als Weltunternehmen mit dieser Power können Sie wegweisend sein! Alte "altbewährte" Abläufe, reduzierte oft unlogische Neuerungen, wie die neue Einrichtung der Backregale mit den Plastikhandschuhen; Vorgeschnittenes Ost in Plastik, Sonderartikel Einweg-Geschirr aus Blättern für 5 EUro! Die meisten Produkte eingeschweißt. Statt Plastiktüten jetzt wiederverweitbare Plastiktaschen. Wie seht es mit Investition in verrottungsfähige Verpackungsmaterialien aus? Wie kann man lose Ware so präsentieren, dass sie hygienisch und ansehnlich bleibt und nicht von Kunden zerwühlt wird? Da gibts doch bestimmt schon viele Ideen, die zeitnah umgesetzt werden können.
Antworten
Sehr geehrte Frau Vierling, auch wenn wir den Discount-Gedanken nicht aus den Augen verlieren dürfen, versuchen wir, uns mit unseren Maßnahmen kontinuierlich zu verbessern. Durch unsere Bemühungen konnten wir unsere Gesamtmenge an den Verkaufsverpackungen bei unseren Eigenmarken, miteinbezogen sind hier neben Kunststoffen auch Verbundmaterialien sowie Metalle, Papier oder Glas, in den letzten fünf Jahren um mehr als zehn Prozent reduzieren. Seit Februar diesen Jahres testen wir zudem in ausgewählten Filialen Graspapier- und Zuckerrohrschalen für unsere Bio-Tomaten als Verpackungsalternativen. Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Kritikpunkte beherzigen und an unsere entsprechenden Abteilungen weiterleiten. Viele Grüße
Antworten

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar