Persönliche, handgeschriebene Weihnachtskarten werden in Zeiten von Handys immer seltener. Umso schöner und besonderer ist es, wenn wir an Weihnachten eine solche Karte überreicht bekommen oder selber verschenken. Die passenden Karten bekommt ihr ab dem 06.12., also in einer Woche, bei ALDI SÜD. Das tolle: Je verkaufter Karte spendet ALDI SÜD 30 Cent an zwei Projekte von SOS-Kinderdörfer weltweit in Bangladesch. Ihr macht mit der Karte dadurch nicht nur euren Liebsten eine Freude. Ihr tut gleichzeitig auch etwas Gutes! Wir verraten Euch, wohin genau die Förderung fließt und haben hierzu mit einem ehemaligen SOS-Kind gesprochen.
ALDI SÜD unterstützt mit Weihnachtskarten Familienstärkungsprogramme in Bangladesch
Bangladesch gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Erlös aus dem Weihnachtskarten-Verkauf bei ALDI SÜD fließt daher in zwei Familienstärkungsprogramme vor Ort. Auch Mohammad Ariful Haque stammt aus Bangladesch und ist in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen. Wenn man dem Arzt begegnet, deutet auf den ersten Blick nichts auf seine schwere Vergangenheit hin. „Mit zweieinhalb Jahren habe ich meine Eltern verloren“, sagt er. Mehrere Hürden musste er als kleines Kind auf sich nehmen, über Menschenschmuggel bis hin zu Gefängnisaufenthalte, bis schließlich die SOS-Kinderdörfer auf ihn aufmerksam wurden. „Ich wurde zusammen mit anderen Kindern aus Indien zurück in unsere Heimat Bangladesch in ein SOS-Kinderdorf gebracht.“ Dort hat man ihn in eine neue Familie mit einer SOS-Mutter und Geschwistern aufgenommen. Mit der Unterstützung von SOS-Kinderdörfer weltweit erhielt Mohammad Ariful Haque Zugang zum Bildungssystem und später aufgrund seiner guten Noten ein Stipendium zur Facharztausbildung für orthopädische Chirurgie in Kairo. „Ich konnte so meinen Traumberuf Chirurg verwirklichen“, erzählt er.

Gesundheitsversorgung und Zugang zum Bildungssystem
Die beiden Familienstärkungsprogramme in Bangladesch, in die die ALDI SÜD Förderung fließen, sind an zwei SOS-Kinderdörfer angekoppelt. Dort finden begünstigte Familien Unterstützung und Stärkung, damit die Familien vor einem Auseinanderbrechen bewahrt werden. Ähnlich wie bei Mohammad Ariful Haque, erhalten die Kinder eine Gesundheitsversorgung und Zugang zum Bildungssystem. Für die Eltern gibt es Schulungen und Ausbildungsmöglichkeiten.

Rückblickend ist dem 31-jährigen Mohammad Ariful Haque vor allem eins in Erinnerung geblieben: Die Hilfe, die ihm zuteilwurde. Und diese möchte er zurückgeben. Heute verbringt er seinen Alltag in Flüchtlingscamps in Bangladesch und kümmert sich um die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort. Während ein Arzt an einem normalen Arbeitstag zwischen 35 und 40 Patienten behandelt, sind es bei Ariful Haque bis zu 70 Patienten. Ob er sich als Vorbild sehe? „Nein! Ich bin einfach ein ganz normaler Mensch, der etwas zurückgeben will.“ Die ganze Geschichte von Mohammad Ariful Haque und seinem Leben im SOS-Kinderdorf könnt Ihr hier nachlesen.

Wenn auch Ihr die Menschen in Bangladesch unterstützen wollt, könnt ihr das ganz einfach mit dem Kauf unserer Weihnachtskarten für 99 Cent tun.
Warum die Förderung genau nach Bangladesch fließt, liegt mitunter daran, dass das Land für uns ein wichtiges Lieferkettenland ist. Gerade die Textilproduktion ist in Bangladesch ein wichtiger Wirtschaftssektor. Auch unsere Textilien stammen teilweise von dort. Erfahrt hier, wie wir uns vor Ort mit einem eigenen Büro für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Fabriken einsetzen.
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