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Für eine Müllsammelaktion waren das nicht gerade ideale Bedingungen: Trotz Regen, Wind und frostiger Temperaturen waren rund 120 Mitarbeiter in Mülheim an der Ruhr im Sinne der Umwelt unterwegs, dem Zuhause der ALDI SÜD Verwaltung. Drei Stunden lang säuberten sie das Stadtgebiet. Sie durchstöberten das Ruhrufer, Parks sowie das Gelände rund um den Verwaltungssitz. Ein Team hatte sich zehn Paddelboote geschnappt und war auf der Ruhr im Einsatz.

Kuriose Fundstücke

Die Sammelaktion fand in Zusammenarbeit mit dem Clean River Project statt. Das gemeinnützige Umwelt-, Kunst- und Bildungsprojekt engagiert sich für saubere Flüsse und Meere. Dabei setzt die Initiative vor allem auf aktives Aufräumen von Gewässern und Aufklärungsarbeit.

Am Abend trugen die Freiwilligen die gesamte Ausbeute zusammen. Insgesamt ergaben die gefüllten Müllsäcke ein Volumen von rund 8000 Litern. Einen Großteil machten Alltagsgegenstände wie Plastiktüten, Sperr- und Verpackungsmüll sowie Zigarettenfilter aus. Daneben stießen die Sammler aber auch auf Kurioses. Zu den Highlights zählten ein alter Röhrenfernseher, ein Kinderwagen für Zwillinge und sogar eine Flaschenpost – mit einem großen Smiley, aber leider ohne Absender.

Botschaft aus Müll

Aus dem Müll formten Stephan Horch, Gründer und CEO des Clean River Projects, und unsere Kollegen eine riesigen Schriftzug: „#heute für morgen“, das Motto des Nachhaltigkeitsengagements von ALDI SÜD. Unsere Kollegen freuten sich über das Lob des professionellen Umweltschützers: „Wir freuen uns, dass ALDI SÜD seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit gibt, sich für die Umwelt einzusetzen. Das Unternehmen leistet damit einen aktiven Beitrag und übernimmt eine wichtige Vorbildfunktion.“

Um die Organisation der Müllsammelaktion hatte sich unsere Kollegin Martina Kißmann gekümmert, Mitarbeiterin der Internen Kommunikation. Sie war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Klasse, wie die Kollegen eifrig und mit viel Spaß gesammelt haben. Wir freuen uns riesig, dass wir gemeinsam was für den Umweltschutz in unserer Stadt tun konnten.“

Einsatz gegen Plastikmüll

Die Aktion der Kollegen in Mülheim ist eine von vielen Maßnahmen, mit denen wir versuchen, Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Durch die Unterstützung des Social Start-ups „Plastic Bank“ konnten zum Beispiel seit März schon über 10 Tonnen Kunststoffabfälle gesammelt werden. Hier erfahrt ihr, wie so aus wie aus Plastikmüll Geld wird.

Gemeinsam mit ALDI Nord haben wir uns außerdem auf die Suche nach innovativen Ideen gemacht, die Lösungen zur Einsparung von Verpackungsmaterialien haben. Dabei fördern und unterstützen wir  vielversprechende Startups. Einen weiteren Beitrag gegen die Verschmutzung unserer Umwelt möchten wir mit der ALDI Verpackungsmission leisten. Sie soll dazu beitragen, Verpackung zu vermeiden, wiederzuverwenden und zu recyceln. Und schließlich helfen wir dabei, das Mülltrennen zuhause zu erleichtern.

4 Kommentare

Die Aktion finde ich einen guten Anfang. Vorschlag an den Vorstand von Aldi. Beim Einkauf Plastik vermeiden. Die Kühlregale sind voll mit Plastikverpackungen. Es gibt Alternativen die nur von großen Ketten umgesetzt werden können. Wo kein Plastik gekauft werden kann ist das Umweltbewusstsein ehrlich gemeint.
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Ich finde es ganz toll, dass die Mitarbeiter von ALDI sich an solch einer Aktion beteiligen. Ich würde es aber ausserordentlich begrüßen, wenn sie sich auch so für das äußere Erscheinungsbild ihrer Filialen einsetzen würden. Ich bin immer wieder entsetzt wie schlimm es rund um die Filialen bei uns in Eschborn aussieht. Es fliegen überall Kassenzettel herum, Verpackungen werden einfach auf den Einkaufswagen zurückgelassen, Zigarettenkippen verschmutzen die Wege und kein Mensch kümmert sich darum. Wenn ich ein Filialleiter wäre, würde ich mich auch um das Umfeld kümmern. ALDI gibt es unterdessen auch in USA und dort sieht es nicht so schlimm aus wie bei uns.
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Solche Aktionen sind sicherlich gut und sollten von mehr Menschen gemacht werden. Ich sammele selbst täglich Müll auf dem Weg zur Arbeit, beim Spazieren, Joggen usw. Besser wäre es natürlich, wenn die lieben Mitbürger erst gar keinen Müll in der Umwelt entsorgen, sondern einfach unser Müllsystem nutzen. Das Engagement von Aldi also in allen Ehren, aber noch nachhaltiger wäre es, wenn sie regelmäßig die Parkplätze und Grünstreifen etc. rund um ihre Märkte reinigen würden. Und damit meine ich nicht einmal im Jahr! Zum Beispiel in meiner Nähe rund um den Aldi Markt in Stuttgart Dürrlewang sieht es immer schlimm(er) aus. Für mich ist das ein Grund nicht mehr so oft den Markt zu besuchen. Würden ihre Mitarbeiter jede Woche den Müll beseitigen, wäre der Zeitaufwand dafür sicherlich überschaubar und ein regelmäßiger sichtbarer Beitrag zum Umweltschutz. Mir würde das sicherlich auch wieder mehr Lust auf Aldi machen. Denn eigentlich finde ich den Wandel und die Modernisierung der letzten Jahre gut.
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    Guten Morgen, vielen Dank für dein Feedback. Wende dich damit bitte kurz an unseren Kundenservice. Meine Kollegen leiten das dann gerne an den richtigen Ansprechpartner in der Regionalgesellschaft weiter. Viele Grüße, dein ALDI SÜD Redaktions-Team
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