Allgemein gilt: Je sauberer wir Verpackungen und ihre Bestandteile trennen, desto besser lassen sich daraus qualitativ hochwertige Rezyklate gewinnen. Das ist der Rohstoff für neue, Ressourcen schonend hergestellte und umweltfreundliche Verpackungen. Gerüchte, dass am Ende der ganze Müll eh zusammengekippt wird oder verbesserte Technik mittlerweile alles selbst sortiert, stimmen nicht. Unser Einsatz ist immer noch wichtig. Mit unseren Trennhinweisen auf nahezu allen Eigenmarkenprodukten ist ganz leicht verständlich, in welche Tonne einzelne Bestandteile einer Verpackung gehören. So möchten wir unsere Kunden beim richtigen Trennen unterstützen. Anhand von ausgewählten Beispielen, zeigen wir, wie einfach die richtige Entsorgung ist und welche besonderen Tipps es gibt.
Getränkekartons richtig entsorgen
Zuerst geht es um unsere Milch. Sie ist einer der beliebtesten Artikel von ALDI SÜD und wir verkaufen sie im Getränkekarton. Dabei handelt es sich um eine Verbundpackung, die in der Regel aus Pappe und Plastik besteht und zur Gruppe der sogenannten Leichtverpackung gehört. Diese werden nicht in der Papier-Tonne oder im Restmüll, sondern in der gelben Tonne entsorgt. Um den Transport von Verpackungsmüll möglichst effizient zu machen, ist es außerdem sinnvoll, ihn platzsparend zu entsorgen. Neben dem richtigen Trennen ergibt es also auch Sinn, den Getränkekarton vor dem Entsorgen zusammenzudrücken oder klein zu falten.
Häufiger Irrtum bei Zahnbürsten
Häufige Fehler beim Mülltrennen passieren ausgerechnet dort, wo Verpackungen für einen besseren Durchblick sorgen – zum Beispiel bei Zahnbürsten. Die Verpackung präsentiert die Bürste oft unter einer klaren, durchsichtigen Kunststoffhülle. Der sogenannte Plastik-Blister sollte bei der Entsorgung vollständig abgetrennt von der Papprückwand und in der gelben Tonne entsorgt werden. Die Pappe wandert in die blaue Tonne. Ausgediente Zahnbürsten sind in der Regel Restmüll.
Fehlerquelle Joghurt-Becher
Das Gefäß besteht aus Kunststoff, der Deckel aus Aluminium und einige haben noch eine Banderole aus Papier. Die Rede ist vom Joghurt-Becher. Sind Becher und Deckel nicht voneinander getrennt, kann der Scanner einer Recyclinganlage sie nicht richtig zuordnen. Er mischt dann, was nicht zusammengehört. Das Aluminium, das in der Produktion sehr viel Energie verbraucht, erschwert so das Recycling des Kunststoffs und lässt sich selbst nicht wiederverwerten. Ähnlich sieht es aus, wenn Kunststoffbecher und Papierbanderole vereint in die Sortierung gelangen. Daher: Den Deckel immer vom Becher abtrennen und beides in der gelben Tonne entsorgen. Die Banderole, die beispielsweise Teil des großen Bio-Joghurts ist, gehört in die Papier-Tonne.
https://youtu.be/SSVnv8ieJ60
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