ALDI SÜD ist bereits seit 2015 Mitglied im Textilbündnis für nachhaltige Textilien. Dieser Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft möchte dazu beitragen, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der Textillieferkette zu verbessern. 2017 haben wir im Rahmen unserer Mitgliedschaft zum ersten Mal einen Maßnahmenplan mit konkreten Zielsetzungen veröffentlicht. Wir ziehen regelmäßig Bilanz und prüfen, welche Meilensteine wir als nächstes auf unsere Agenda setzen.
Egal ob Bettwäsche oder Kleidung: Die Auswahl an Textilien bei ALDI SÜD ist riesig. Jede Woche bietet ALDI SÜD die unterschiedlichsten Textilprodukte in der Aktion an. Damit gehört ALDI SÜD gemeinsam mit ALDI Nord zu den größten Textilhändlern Deutschlands. Auch im Textilbereich haben wir uns zu verantwortungsvollem Handeln verpflichtet. Das heißt: Wir möchten, dass unsere Textilien aus verantwortungsvoller Produktion stammen.
Wir haben unsere Ziele im Textilbündnis erreicht
Als Mitglied im Textilbündnis setzen wir uns jährlich verbindliche Ziele. Regelmäßig kontrollieren unabhängige Prüfer, ob wir diese erreichen. So haben wir uns vergangenes Jahr beispielswiese dazu verpflichtet, den Anteil der in 2018 genutzten nachhaltigen Baumwolle auf 30 Prozent zu steigern. Rund die Hälfte davon sollte Bio-Baumwolle (z.B. Global Organic Content Standard) sein. Dieses Ziel haben wir erreicht. Aktuell liegt unser Anteil bei 33 Prozent nachhaltiger Baumwolle – und wir wollen ihn kontinuierlich weiter erhöhen. Dies haben wir auch in unserer Baumwoll-Einkaufspolitik festgeschrieben.
Zusammen mit ALDI Nord, Fairtrade und der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GiZ) haben wir ein Baumwoll-Projekt im Ursprung gestartet. Hier arbeiten wir an Trainingsmaßnahmen für lokale Kooperativen in Zentralasien, um die Verfügbarkeit von gentechnikfreiem Baumwoll-Saatgut zu fördern.
Im Rahmen unseres ALDI Factory Advancement Programme (AFAP) in Bangladesch fördern wir in ausgewählten Fabriken den Dialog zwischen dem Fabrikmanagement und den Arbeiterinnen und Arbeitern. Da hauptsächlich Frauen dort arbeiten, haben wir in 2018 mit unserem AFA Project PLUS den Ausbau der Kinderbetreuung in den Fabriken unterstützt.
Nächste Meilensteine in Sicht
ALDI SÜD engagiert sich schon auf vielfältige Art für bessere Arbeitsbedingungen und ein effizientes Chemikalien- und Umweltmanagement in der Textilproduktion. Für das kommende Jahr haben wir uns unter anderem folgende Ziele gesteckt:
- Wir setzen uns für die weitere Reduktion gefährlicher Chemikalien ein, um diese aus unserer Produktion auszuschließen. Dazu erhalten ausgewählte Fabriken Trainings zum Umgang mit Chemikalien und zu Substitutionsmöglichkeiten verschiedener Chemikalien.
- ALDI SÜD ist in der Bündnisinitiative existenzsichernde Löhne aktiv. In diesem Rahmen haben wir uns dazu verpflichtet, den Einfluss unserer eigenen Einkaufsprozesse auf die Arbeitsbedingungen in den Fabriken zu analysieren und Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.
- Unser Engagement gegen Kinderarbeit weiten wir aus, indem wir unsere Kooperation mit dem Center for Child Rights and Corporate Social Responsibility (CCR CSR) verstärken und entsprechende Projekte unterstützen.

Transparenz: Rückverfolgbarkeit ausgeweitet
Wusstet ihr schon, dass ihr auf unserer Rückverfolgbarkeits-Plattform https://herkunft.aldi-sued.de/ transparent nachverfolgen könnt, wo eure Jeans oder eure Schuhe, die ihr bei ALDI SÜD gekauft habt, produziert wurden? Mithilfe eines Tracking-Codes, der auf dem Produkt angebracht ist, könnt ihr hier detaillierte Informationen über die Lieferkette unserer zertifizierten Textilprodukte erhalten. Im Jahr 2017 war dies bei 29 Textil-Artikeln möglich, heute sind es schon rund 160. Außerdem haben wir alle Produktionsstätten für Textilien und Schuhe transparent auf unserer Webseite veröffentlicht.
Wir engagieren uns auch direkt vor Ort in den Produktionsländern für mehr nachhaltige Textilien. Hier stellen wir unser CR-Team in Bangladesch vor.
0 Kommentare