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Seit 2008 wird Jahr für Jahr der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis vergibt diese renommierte Auszeichnung zusammen mit der Bundesregierung an „Organisationen, die in vorbildlicher Weise ihren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden und nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum nutzen.“ Allein die Nominierung ist ein großer Erfolg – auch ALDI SÜD gehörte schon zweimal in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen“ dazu.

Jetzt haben wir es in der Kategorie „Design“ mit unseren Trennhinweisen, den „Tipps für die Tonne“, die ihr auf nahezu allen Eigenmarkenprodukten findet, noch eine Runde weiter geschafft! Gemeinsam mit ALDI Nord gehören wir dort zu den Finalisten und dürfen im Dezember an der Preisverleihung teilnehmen.

Ein Grund für uns, bei unserer CR-Kollegin Nadja Thorman nachzuhören, was dies für uns bedeutet.

 Glückwunsch zum Einzug ins Finale beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis! Was bedeutet das für ALDI SÜD?

Danke! Auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir den Nachhaltigkeitspreis tatsächlich bekommen, ist es für uns ein Riesen-Erfolg, zu den Finalisten zu gehören. Der Deutsch Nachhaltigkeitspreis ist sozusagen DER Preis im Bereich Nachhaltigkeit. Wir mussten umfangreiche Bewerbungsunterlagen einreichen und freuen uns sehr, dass die „Tipps für die Tonne“ bei der Jury so gut ankommen. Die Trennhinweise finden unsere Kunden mittlerweile auf nahezu allen Verpackungen unserer Eigenmarken. Die Grafiken erklären einfach und übersichtlich, in welche Mülltonne die Verpackungen beziehungsweise deren einzelne Bestandteile gehören: Papiermüll, Glascontainer oder Gelbe Tonne. So kann jeder ganz einfach einen Beitrag zum optimalen Recycling leisten. Aber die Trennhinweise sind natürlich nur ein kleiner Teil unserer großen Verpackungsmission. Dass wir die Kunden auf dem Weg zu weniger Verpackung mitnehmen, sie informieren und sie beim Mülltrennen und Müllvermeiden unterstützen, ist uns besonders wichtig.

Was haben wir bei der Verpackungsmission schon erreicht?

Die Verpackungsmission haben wir im Sommer 2018 zusammen mit ALDI Nord gestartet. Das Ziel: Bis Ende 2022 sollen alle Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein und wir wollen das Verpackungsgewicht bis 2025 um 30 Prozent reduzieren, verglichen mit dem Basisjahr 2015.  Die Ergebnisse können sich bereits sehen lassen. In 2020 konnten wir das Verpackungsgewicht unserer Eigenmarken im Vergleich zu 2015 um über 70.000 Tonnen reduzieren. Darunter allein mehr als 30.000 Tonnen Kunststoff. Wo wir auf Verpackungen nicht verzichten können, schauen wir, dass wir das Material verbessern, ohne dass die Produktqualität leidet.

Ganz neu ist unsere Partnerschaft mit dem Umweltdienstleister Interseroh+ GmbH aus Köln. Zukünftig fließen die Verpackungen der Eigenmarken von ALDI Nord und ALDI SÜD in das Duale System Interseroh+ ein. Damit bringen wir uns aktiv in die Kreislaufwirtschaft ein und beteiligen uns intensiver als jemals zuvor am Wertstoffkreislauf.

Was sind nächsten Meilenstein bei der Verpackungsmission? Welche Themen sind aktuell wichtig?

Aktuell stehen die Themen Rezyklateinsatz und Kreislaufwirtschaft ganz oben auf der Agenda des Verpackungsmarktes und der Politik. Auch wir möchten dazu beitragen, dass weniger fossile Rohstoffe für die Herstellung von Kunststoff verbraucht werden. Daher haben wir unsere Verpackungsmission um zwei weitere Ziele ergänzt: Bis Ende 2025 sollen die Kunststoffverpackungen unserer Eigenmarken durchschnittlich aus mindestens 30 Prozent recyceltem Material bestehen. Gleichzeitig wollen wir den Einsatz von Virgin Plastic, also fabrikneuem Plastik, um 40 Prozent reduzieren. Wo immer möglich, möchten wir Rezyklate einsetzen. Gleichzeitig unterstützen wir den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft. Dies ist auch ein zentraler Aspekt der internationalen ALDI SÜD CR-Strategie und Vision für 2030.

Berit Hullmann
Seit 2017 gehöre ich zum Presseteam in der externen Kommunikation bei ALDI SÜD. Hier kümmere ich mich hauptsächlich um Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility. Bei ALDI SÜD greife ich besonders gern beim Bio-Sortiment zu. Mein ALDI SÜD Must-Have waren jahrelang allerdings die wiederverschließbaren Baby-Feuchttücher unserer Eigenmarke Mamia.

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