Eine geschlossene Cafeteria und vier Tage Zeit. Mehr brauchte es nicht für ALDI SÜD, um auf dem Gelände des Frankfurter Universitätsklinikums eine eigene Mini-Filiale zu errichten. Damit unterstützt ALDI SÜD die mehr als 6.000 Beschäftigten, die in der Corona-Krise besonders eingespannt sind. „Wir haben in den letzten zwei Wochen unheimlich viel auf die Beine gestellt“, sagt Thorsten Pufe, Leiter der Filialentwicklung bei ALDI SÜD in Mörfelden.
Schon vor mehreren Wochen hat die Cafeteria auf dem Gelände des Universitätsklinikums geschlossen und stand seitdem leer. Jetzt können die leeren Räumlichkeiten anders genutzt werden. In einer Mini-Filiale bietet ALDI SÜD ab Gründonnerstag Produkte des täglichen Bedarfs an. Ein abgespecktes Sortiment mit rund 900 Produkten, wie gewohnt zum ALDI Preis.
„Die aktuelle Situation stellt insbesondere Krankenhäuser und deren Mitarbeiter vor sehr große Herausforderungen. Für private, alltägliche Angelegenheiten wie beispielsweise Einkaufen bleibt dem Krankenhauspersonal kaum Zeit. Mit der Einkaufsmöglichkeit im Universitätsklinikum können wir den Alltag einiger Menschen erleichtern, die derzeit sehr Großes für die Bevölkerung leisten. Wir freuen uns, an dieser Stelle unterstützen zu können“, so Pufe.
So ist die Mini-Filiale entstanden: Eindrücke vom Aufbau gibt’s hier im Video
https://youtu.be/lhrSeaHftg4
Die Filiale ist insgesamt 817 Quadratmeter groß, 500 davon sind Verkaufsfläche. Täglich beliefert das Logistikzentrum der ALDI SÜD Regionalgesellschaft in Mörfelden frische Produkte an. Und doch ist die Filiale anders: Geöffnet ist immer von 07:00 bis 15:00 Uhr. Einkaufen dürfen nur Mitarbeiter des Universitätsklinikums – für den Einkauf müssen sie ihren Mitarbeiterausweis vorzeigen. Außerdem kann nur bargeldlos mit Karte bezahlt werden. In der Mini-Filiale arbeiten sechs ALDI SÜD Mitarbeiter und verkaufen nicht nur Toilettenpapier, Milch oder Nudeln, sondern auch gekühlte Snackprodukte für das Frühstück oder Salate für die Mittagspause. Wie auch in anderen Filialen, setzt ALDI SÜD zum Schutz des Verkaufs- und Klinikpersonals Plexiglasscheiben an den Kassen ein und hat Klebestreifen auf dem Boden zum Abstandhalten angebracht. Der Zutritt für Patienten und Besucher ist nicht gestattet.
Das Universitätsklinikum hat sich schon in den vergangenen Wochen darauf eingerichtet, eine stetig steigende Anzahl von Corona-Patienten versorgen zu können. „Aufgrund des momentan besonders hohen Arbeitseinsatzes bleibt jedoch für die Erledigung persönlicher Angelegenheiten, wie Einkaufen, wenig Zeit“, sagt Prof. Jürgen Gräf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt. „Daher freuen wir uns sehr, dass mit der Einrichtung einer ALDI SÜD Verkaufsstelle auf unserem Gelände ein sehr nützliches Angebot für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen werden konnte. Ich danke allen Organisatoren bei ALDI SÜD und in unserem Haus, die das so kurzfristig möglich gemacht haben.“
#gemeinsamgehtalles – ungewöhnliche Kooperationen in Krisenzeiten
Seit Beginn der Corona-Krise ruft ALDI SÜD unter dem Hashtag #gemeinsamgehtalles zu mehr Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung in Deutschland auf. Daher nutzt das Unternehmen zusammen mit ALDI Nord unter anderem seine große Reichweite, um auf gemeinnützige Nachbarschaftshilfen wie nebenan.de und wirgegencorona.com aufmerksam zu machen. Zudem ermutigen die Discounter ihre Kunden dazu, auch die Tafeln vor Ort zu unterstützen. Unter dem Motto „Mit Herz für Helfer“ arbeitet ALDI SÜD darüber hinaus an Maßnahmen, die vor allem denjenigen helfen sollen, die sich in der Ausnahmesituation ganz besonders für andere engagieren.
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