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Soziales Engagement wird bei ALDI SÜD groß geschrieben. Im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel gemeinnützige Projekte mit insgesamt 10,76 Millionen Euro unterstützt, und fast alle unserer Filialen arbeiten eng mit örtlichen Tafeln zusammen. Gleichzeitig haben wir viele Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit für einen guten Zweck im Einsatz sind oder ein Ehrenamt übernehmen. Einer von ihnen ist Robert Ziemann (38), verheiratet und Vater einer acht Monate alten Tochter. Er arbeitet seit Sommer 2015 als Verkäufer in einer unserer Filialen in Mönchengladbach. Seit Ende 2016 ist er außerdem beim örtlichen Malteser Hilfsdienst aktiv, in den Bereichen Sanitätsdienste und Katastrophenschutz.

Wie bist du zu deinem Ehrenamt gekommen – und was machst du bei den Maltesern?

Ich hatte schon immer vor, mich für einen guten Zweck zu engagieren, also „etwas Sinnvolles“ zu machen, wie man so sagt. Trotzdem kam das mit den Maltesern überraschend. Ich war dort, um für die Arbeit meine Ausbildung zum Ersthelfer abzulegen. Mir gefiel das alles sehr gut, und die Leute waren prima. Da habe ich mich entschlossen, den Verein zu unterstützen. Heute bin ich als Ersthelfer für die Malteser aktiv, meine Einsatzgebiete sind Sanitätsdienste und Katastrophenschutz.

Wie sieht so ein Einsatz aus?

Zunächst einmal kann ich mich auf einer Online-Plattform für bestimmte Dienste eintragen. So bin ich sehr flexibel und habe auch noch genug Zeit für die Familie und zum Erholen. Mir war auch keiner böse, als ich nach der Geburt unserer Tochter ein halbes Jahr keine Einsätze übernommen habe. Oft bin ich mit meinem Team im Stadion, bei Heimspielen der Borussia. Da kommen 54.000 Zuschauer, und wir sind mit 80 Einsatzkräften vor Ort. Fußball interessiert mich zwar nicht so, aber die Kulisse ist jedes Mal beeindruckend. Einen spektakulären Einsatz hatten wir einmal auf der Trabrennbahn. Da ist ein Jockey mitten im Rennen aus dem Sulky gestürzt, im hohen Bogen. Das sah schon wild aus. Während wir geholfen haben, ist das Pferd einfach weiter gerannt – drei, vier Runden, im vollen Galopp. War aber alles nicht so dramatisch, wie es zuerst aussah. Der Jockey hatte nur eine Schulterprellung.

Sowas passiert dir bei der Arbeit nicht.

Nein, so was nicht. Aber sollte mal was passieren, weiß ich, dass ich helfen kann. Das ist schon ein gutes Gefühl. Bei den Maltesern bilde ich mich weiter und frische immer wieder mein Wissen auf. Ich bin ausgebildet, Menschen mit schweren Verletzungen zu versorgen, oder bei Notfällen im Kindesalter Erste Hilfe zu leisten. Ich habe aber auch an einem Deeskalationstraining teilnehmen können und eine Sprechfunk-Schulung absolviert. Das bringt mich persönlich weiter, und außerdem ist es immer ein gutes Gefühl, anderen Menschen helfen zu können. Kann ich nur empfehlen.

Viele Leute schrecken davor zurück, sich dauerhaft für ein Ehrenamt zu verpflichten. Wie siehst du das?

Das Angebot an Ehrenämtern ist mittlerweile sehr vielfältig. Da ist eigentlich für jeden was Passendes dabei. Es muss ja nichts Großes sein. Viele Schulen sind zum Beispiel auf Ehrenamtliche angewiesen, die morgens als Schülerlotsen einspringen. Das sind überschaubare Einsatzzeiten, man tut etwas Gutes und kommt nebenbei an die frische Luft. Und das ist das Schöne am Ehrenamt: Am Ende haben alle was davon.

Vielen Dank für das Gespräch, Robert!

 

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Wie man sich beim
Malteser Hilfsdienst ehrenamtlich engagieren kann, erfahren Sie hier.
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