Was hilft gegen Hitze? Bei Robin Meier definitiv sein Arbeitsplatz. Denn er arbeitet im Tiefkühllager. Im ALDI SÜD Logistikzentrum in Rheinberg, zwischen Ruhrgebiet und holländischer Grenze, bereitet er sich auf seine Schicht vor. Während draußen die Temperaturen in die Höhe klettern, zieht er sich die Pudelmütze tief ins Gesicht. Die Kopfbedeckung gehört zur Arbeitskleidung. „Ohne die geht hier gar nichts“, sagt er.
In schweren Stiefeln und Thermoanzug macht sich der 25-Jährige auf den Weg. Erste Station ist das Kühllager. Die Temperatur fällt auf vier Grad Celsius. In der Halle für Frischfleisch sind es sogar nur zwei. Nach der Hitze draußen fühlt sich das an wie tiefster Winter. Robin Meier schnappt sich einen Stapler, dann geht’s weiter zum Tiefkühllager. Seine Kollegin Carolin Stangenberg ist schon da. Mit ihrem Stapler verlädt sie Paletten und kommissioniert vereiste Kartons für die draußen wartenden Lkw. Auch sie hat sich dick eingepackt, denn es ist furchtbar kalt. „Schön frisch hier“, lacht sie. Ein Screen zeigt die aktuelle Temperatur an: minus 20,2 Grad Celsius.
Wir haben die Kollegen bei einem Rundgang begleitet. Hier sind unsere Impressionen, einfach durch die Bildergalerie klicken.








Das Logistikzentrum der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Rheinberg verfügt über ein zusätzliches Tiefkühllager. Von hier aus versorgen Lkw jeden Tag rund 160 ALDI SÜD Filialen mit Tiefkühlware.
Egal ob im Sommer oder im Winter: Robin Meier trägt bei der Arbeit einen Thermoanzug, Stiefel und eine Pudelmütze mit dem Logo seines Heimatvereins SV Budberg. Die Temperatur im Kühllager liegt nahe dem Gefrierpunkt.
Wegen der Kälte verwenden die Fahrzeuge ein spezielles Motoröl. Angetrieben werden sie von besonders robusten Batterien.
Je dunkler das Blau, desto kälter it der Raum. Die unterschiedlichen Temperaturbereiche im Überblick.
Carolin Stangenberg rangiert im Tiefkühllager die Paletten. Insgesamt gibt es hier knapp 2500 Paletten-Stellplätze. Darauf ließen sich über vier Millionen Stück Rahmspinat stapeln.
Carolin Stangenberg im Tiefkühllager. Mit dicken Handschuhen trägt sie einen Karton Eis Sandwiches – der Topseller bei Sommerhitze. Das Lager ist rund 2300 Quadratmeter groß und mit Hochregalen ausgestattet. Für die Zeit, die sie und ihre Kollegen hier arbeiten, erhalten sie eine Zulage.
Wegen der eisigen Kälte dürfen die Mitarbeiter im Tiefkühlzentrum maximal anderthalb bis zwei Stunden am Stück arbeiten. Dann wärmen sie sich in einem eigenen Pausenraum auf. Dort warten warme Getränke, und die Thermokleidung trocknet auf Warmluft-betriebenen Kleiderbügeln.
Die Arbeit bei starken Temperaturschwankungen ist körperlich anstrengend. Nach Arbeitsende wärmen sich die Kollegen bei Zimmertemperatur langsam wieder auf. Das ist Routine, vor allem bei starker Hitze.
In unserer Logistik ist es nicht nur im Hochsommer spannend. Unsere Auszubildende Sabine Oswald erzählt, was sie an ihren Job reizt.
Was unsere Top-Seller bei sommerlicher Hitze sind, erfahrt ihr hier.
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