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Das Coronavirus schränkt unseren Alltag massiv ein und auch unsere Reisefreiheit ist begrenzt. Das wirkt sich nicht nur auf unsere Urlaube oder den Transport von Waren über Ländergrenzen hinweg aus. Auch Erntehelfer können derzeit nicht nach Deutschland einreisen.

Für ALDI SÜD ist es wichtig, dass für die landwirtschaftlichen Betriebe eine schnelle Lösung für die Situation gefunden wird. Schließlich möchten wir auch in Zukunft Obst und Gemüse in gewohnter Qualität und Menge anbieten. Schon jetzt haben viele Landwirte beispielsweise mit der Spargelernte begonnen. Dafür brauchen sie in ganz Deutschland Tausende Erntehelfer. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat deshalb gemeinsam mit dem Maschinenring, einer Selbsthilfeorganisation von und für die Landwirtschaft, die Plattform www.daslandhilft.de ins Leben gerufen. Dort können sich Landwirte und Arbeitssuchende unkompliziert vernetzen.

ALDI SÜD bittet alle Interessierten, sich unter www.daslandhilft.de zu melden und nach Möglichkeit zu unterstützen. „Wir hoffen, dass mit der Initiative ein großer Teil der benötigten Erntehelfer gefunden und vermittelt werden kann“, sagt Christoph Wenig, Director Buying für den Bereich Obst und Gemüse bei ALDI SÜD: „Die fehlenden Erntehelfer sind eine große Belastung für unsere Lieferanten und Erzeuger. Die Plattform ist eine gute Möglichkeit für sie, auch weiterhin auf dem gleichen, hohen Niveau liefern zu können und dadurch ihre Existenz zu sichern.“

Wer kann mitmachen?

Wer aufgrund der Coronakrise seinem Job oder seinem Studium nicht mehr nachgehen kann, kann sich schnell und einfach registrieren und dort mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt treten. Viele Angestellte in der Gastronomie oder im Einzelhandel können derzeit nicht arbeiten. Studenten dürfen nicht in die Universitäten.

Über die Plattform können landwirtschaftliche Betriebe oder jeder, der in systemrelevanten Berufen Arbeitskräfte benötigt, nach Mitarbeitern suchen.

Job gesucht – Erntehelfer gefunden. So funktioniert die Plattform.

Interessenten können sich kostenlos auf der Plattform registrieren. Sie sollten dabei einen ungefähren Zeitraum angeben, in dem sie verfügbar sind und arbeiten können. Landwirte können sich dann direkt auf der Plattform geeignete Mitarbeiter in ihrer Region suchen. Die Plattform funktioniert ähnlich wie ein Telefonbuch.

Sicherheit und Gesundheit stehen in diesen Zeiten an erster Stelle: registrieren sollten sich auf beiden Seiten nur Interessierte ohne Symptome einer Corona-Erkrankung.

Tausende Erntehelfer kommen normalerweise für einige Monate nach Deutschland um zu ernten und zu verpacken

Warum sind solche Angebote so wichtig?

Die Erntesaison geht gerade erst richtig los. In den kommenden Monaten werden hierzulande rund 300.000 Saisonkräfte gebraucht. Die kommen normalerweise meist aus Osteuropa für die Erntezeit nach Deutschland. Damit die Landwirte dennoch wie gewohnt ihre Ernte einfahren können, müssen alternative Lösungen gefunden werden. Hier setzt die Plattform www.daslandhilft.de unkompliziert und schnell an.

Darüber hinaus gibt es wertvolle Tipps für angehende Erntehelfer ohne Erfahrung in der Landwirtschaft. Christoph Wenig betont: „In diesen Zeiten müssen wir alle zusammenhalten und auch ungewöhnliche Wege gehen, um die Probleme und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“

Interessierte können sich auch auf anderen Plattformen registrieren. Beispielsweise auf www.saisonarbeit-in-deutschland.de. Die Plattform ist ein Angebot, das vom deutschen Bauernverband unterstützt und vom Gesamtverband der deutschen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e.V. entwickelt wurde. Auch hier können sich interessierte Arbeitssuchende und Landwirte kostenlos registrieren und nach passenden Partnern suchen.

Johanna Bril
Bei ALDI SÜD bin ich Teil des Content-Teams und betreue den Bereich Video. Ob für Events, Pressetermine oder Rezeptvideos - vom Konzept bis zum Schnitt bin ich mit dabei. Das sind meine Lieblingsprodukte bei ALDI SÜD: Mini Maiswaffeln Popcorn, Moser Roth Schokolade Weiße Mandel. Seitdem ich bei ALDI SÜD arbeite, finde ich fast jede Woche neue Aktionsartikel, die ich unbedingt haben möchte.

3 Kommentare

Nehmt euch die geduldeten Flüchtlinge und langzeitarbeitslosen, aber fragt doch bitte nicht bei der normal arbeitenden Bevölkerung.
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    Lesen hilft: Da steht im Text, Zitat: "Wer kann mitmachen? Wer aufgrund der Coronakrise seinem Job oder seinem Studium nicht mehr nachgehen kann, kann sich schnell und einfach registrieren und dort mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt treten. Viele Angestellte in der Gastronomie oder im Einzelhandel können derzeit nicht arbeiten. Studenten dürfen nicht in die Universitäten." Von normal Arbeitenden ist nirgends die Rede. Aber schön, dass man mal wieder über Flüchtlinge und Langzeit-Arbeitslose herziehen könnte...
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Ume dieVersorgung mit Lebensmitteln zu sichern sollte sich niemand zu schade sein wer gesund ist, ob Asylant, Arbeitsloser oder jeder Deutsche der Zeit hat
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