
Am 17. November findet man in unseren Filialen das erste Mal Textilien mit dem roten Cotton Made in Africa Logo (CmiA). Dahinter steht eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen afrikanischer Baumwollbauern und ihrer Familien zu verbessern und dabei auf Hilfe zur Selbsthilfe setzt. Durch den Aufbau einer Allianz aus Unternehmen, die CmiA Baumwolle nachfragen, schafft die Initiative sichere Abnahmemärkte für die Kleinbauern. Zusätzlich werden diese durch Schulungen in effizienteren und umweltverträglicheren Anbaumethoden in die Lage versetzt, größere Mengen Baumwolle umweltschonender zu erzeugen. So können sie ihr Einkommen erhöhen und aus eigener Kraft ihre Lebensumstände verbessern.
Neben den landwirtschaftlichen Trainings vermitteln weitere Kurse betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. So lernen die Kleinbauern, ihre Farmen wie kleine gewinnorientierte Unternehmen zu führen. Tina Stridde ist Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation, die hinter CmiA steht. Sie sieht deutliche Erfolge durch die Trainingsmaßnahmen: „Die Kleinbauern können ihr Einkommen im Durchschnitt um 30 Prozent verbessern. Von diesen Mehreinnahmen profitiert die ganze Familie, wenn zum Beispiel das Schuldgeld bezahlt werden kann oder sich die Gesundheits- und Ernährungssituation verbessert“.

Kriterien für CmiA Baumwolle
Der soziale und ökologische Mehrwert der CmiA Baumwolle gegenüber herkömmlicher wird durch einen Katalog an Nachhaltigkeitskriterien garantiert, zu dessen Einhaltung sich Baumwollgesellschaften und Kleinbauern verpflichten. Dazu gehören unter anderem: Stärkung von Frauenrechten, Verbot von Kinderarbeit, Ausschluss von genverändertem Saatgut und Verzicht auf künstliche Bewässerung. So bewässern die Bauern ihre Felder ausschließlich mit Regenwasser und sparen so rund 2100 Liter Frischwasser pro Kilogramm Baumwollfaser ein.

Finanzierung
Finanziert werden die Projekte zur Förderung sozialer und ökologischer Standards durch Lizenzgebühren, die teilnehmende Unternehmen für die Nutzung der CmiA Baumwolle an die Initiative zahlen. Damit möglichst viele Baumwollbauern geschult werden können, ist es wichtig, möglichst viele Abnehmer für die Baumwolle zu finden. Daher freut sich Tina Stridde, dass ALDI SÜD nun auch Teil der Nachfrageallianz ist: „Durch den Einsatz von CmiA Baumwolle trägt ALDI SÜD unmittelbar zur Umsetzung unserer Ziele bei. Wir bei Cotton made in Africa glauben daran, dass jeder Kauf eine positive Wirkung in Afrika erzeugen kann. Durch das Engagement von Unternehmen sichern wir die Finanzierung unserer Arbeit und somit eine lebenswerte Zukunft für die Menschen“.

Wir bei ALDI SÜD freuen uns über unsere ersten CmiA Artikel, durch die eine tolle Initiative unterstützt wird. Hiermit geben wir unseren Kunden die Möglichkeit, einen Beitrag für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern zu leisten.
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