Schon letztes Jahr gab es vereinzelt Spekulationen, doch jetzt ist es offiziell. Ab dem ersten Mai 2018 wird es ein drittes ALDI Gebiet geben. Der größte Lebensmittel-Discounter weltweit wird im Freistaat Bayern in Zukunft „OIDI“ heißen. Ziel sei es, die Kunden auch regional durch höhere Identifizierung stärker an die Marke zu binden.
Erste Hinweise waren schon im letzten Jahr teilweise an die Öffentlichkeit geraten. Anlässlich typisch bayerischer Trachten und Lebensmittel gab es ein Facebook-Posting, in dem der Begriff „OIDI“ bereits Verwendung fand. Die meist positiven Reaktionen der Fans und der Erfolg des Begriffs angelehnt an den bairischen Dialekt bestärkten die Unternehmenseigner in ihrem Vorhaben. So entstand aus einer verfrüht veröffentlichten Idee letzten Endes die größte Veränderung in der Unternehmensgeschichte seit der Aufteilung in ALDI SÜD und ALDI Nord im Jahr 1961.
Besonderheiten wird es auch im Sortiment der Discounter in Bayern geben. Brezeln, Weißwürste und süßer Senf sind keine temporären Artikel mehr, sondern werden ganzjährig zu finden sein. Natürlich bietet „OIDI“ auch die beliebten „Dirndl“ und „Lederhosen“ in den Filialen an.
Nach Bayern kommt NRW: „Dat ALDI“ in Überlegung
Der Name ALDI ist ursprünglich ein Akronym und steht für Albrecht Diskont. Das war der Name der ersten Filiale, die damals noch einem typischen Tante-Emma-Laden ähnelte. Wofür „OIDI“ nun in Bayern steht, gibt das Unternehmen noch bekannt. Spekuliert wird intern bereits über „O’zapft Ist-Diskont“ oder „Oktoberfest für immer Diskont“. Inwieweit auch andere Bundesländer dem Beispiel Bayerns folgen werden, wird sich zeigen, wenn die Neuerung in Bayern erste Erfolge in den Absatzzahlen zeigt. Vorschläge wie „Dat ALDI“ in NRW sind in Diskussion. Bis dahin bleibt es zunächst bei den zwei alten ALDI Gebieten und dem neuen OIDI.
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