Hat da jemand Käse gesagt? Ja? Dann bin ich hier genau richtig. Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich bin ein ganz großer Käsefan. Vor klassischem Gouda mach ich genauso wenig Halt wie vor cremigem Feta. Außerdem schmeckt mit Käse – am besten natürlich überbacken – alles besser. Wenn sich die Fäden zart um die Gabel ziehen und der Duft die Nase verführt – bin ich im Käsehimmel. Deswegen freue ich mich jedes Jahr aufs Neue auf die Winterzeit. Denn dann hat Raclette endlich wieder Hochsaison!
Für entscheidungsunfreudige Menschen wie mich ist das die perfekte Mahlzeit. Pfännchen für Pfännchen kann ich schließlich alles probieren. Und vor allem mit Käse überbacken. Herrlich. Wenn ihr schon immer wissen wollt, was es mit Raclette eigentlich auf sich hat und wer die glorreiche Idee hatte, dann habe ich hier spannendes Raclette-Wissen für euch. Unser ALDI SÜD Redaktionsteam plaudert außerdem aus dem Nähkästchen und verrät, was bei ihnen ins Pfännchen kommt.
Bei ALDI SÜD endet die Saison für Raclette-Käse zum Glück nicht mit Silvester, sondern zieht sich bis in den Januar hinein. Bis dahin könnt Ihr den Käse in unserem Sortiment finden. Da in meiner Familie im Januar noch diverse Geburtstage anstehen, genießen wir so auch nach den Feiertagen den einen oder anderen käsigen Abend. Am liebsten esse ich übrigens ein Pfännchen Hawaii – Ananas passt bei mir zu allem. Schinken, Kartoffeln, Mais … hier bin ich ganz variabel.
Aber was ist eigentlich Raclette und wo kommt es her?
Raclette – so heißt nicht nur der Käse, sondern auch das Gericht selbst. Ähnlich wie bei japanischen Ramen liegst du also immer richtig, egal was du meinst. Erfunden haben es die Schweizer und zwar im südlichen Kanton Wallis. Daher ist es auch unter dem Namen Walliser Raclette bekannt. Das Original hat mit dem Raclette, wie wir es kennen, jedoch nur am Rande etwas zu tun. Traditionell wird ein halber Laib Käse an der Schnittstelle über offenem Feuer geschmolzen und direkt auf Brot geschabt.
Diese Variante wäre natürlich auch ganz nach meinem Geschmack – ohne viel Chichi, einfach geschmolzener Käse und Brot. Komfortabler und alltagstauglicher gelingt es aber dann doch mit Tischgrill und kleinen Pfännchen.
Übrigens: Neben dem Klassiker eignen sich auch weitere Käsesorten. Wichtig ist nur ein hoher Fettgehalt, damit sie schön gleichmäßig schmelzen. Wie wäre es also mit einer bunten Käseplatte aus Raclette, Gouda, Cheddar und Gorgonzola?
Wann isst man Raclette?
Wenn ihr mich fragt, dann hat Raclette immer Saison. Verbreitet ist es jedoch, dass Raclette-Abende meist zu festlichen Anlässen in der kalten Jahreszeit stattfinden. Weihnachten und Silvester steht bei vielen Familien ein Raclette-Grill auf dem Tisch. Immerhin braucht sich so niemand stundenlang in die Küche stellen und ein großes Festtagsmenü zubereiten. Und jeder kann sein Pfännchen so gestalten, wie es ihm am besten schmeckt. Was mir auch gut schmeckt: In der Schweiz kommt Wasser nur ungern auf den Tisch. Denn das verklumpt den Käse im Magen – so sagt man. Stattdessen dürft ihr euch einen trockenen Weißwein oder schwarzen Tee gönnen.
Raclette nur an Weihnachten und Silvester wäre mir aber doch zu schade. An Geburtstagen oder auch an kochfaulen Samstagabenden wird bei mir auch schon mal Käse in der Pfanne geschmolzen.
Und das Schöne ist, dass ich mit meiner Liebe für Käse und Raclette nicht alleine bin. Auch meine Kollegen aus dem ALDI SÜD Redaktionsteam sagen nicht nein zu einem leckeren, käsigen Abend. So essen sie ihre Pfännchen am liebsten:
Kati Kletzel-Lomp, Social Media
Wir haben tatsächlich gar kein Raclette-Gerät, daher gibt es die Familientradition auch (bisher) gar nicht. Allerdings essen wir – vorwiegend in Herbst und Winter, aber eben unabhängig von Weihnachten/Silvester meist mit Freunden mindestens einmal Raclette im Jahr.
Ich bevorzuge viel Gemüse (Champignons, Paprika und Kartoffeln) im Käsepfännchen.
Als ich noch ein Kind war, hatten wir tatsächlich zusammen mit meinen Eltern und Pateneltern (sie besitzen ein Raclette-Gerät) die Tradition, im Sommer ausschließlich den Käse in den Pfännchen zu schmelzen und dann über heiße Pellkartoffeln laufen zu lassen. Dazu gab es meist Gegrilltes und grünen Salat.
Anna Maria Lennertz, interne Kommunikation
Bei mir gibt es tatsächlich regelmäßig Raclette, da ich ein absoluter Käsefan bin. Es schmeckt auch einfach alles viel besser, wenn Käse drauf kommt.
Meine Freundinnen und ich machen gerne Raclette, wenn wir in einer größeren Mädels-Runde sind. Da wir gerne eine große Auswahl an Produkten zur Verfügung haben und viel geschnippelt wird, muss auch viel gegessen werden. Beim Raclette gibt es auch nie lange Gesichter, da jeder essen kann, was ihm am besten schmeckt. Da zum Raclette-Essen auch immer jeder was mitbringt, landen oft verschiedene Raclette-Käse-Sorten auf dem Tisch. Da bin ich jedes Mal aufs Neue fasziniert wie viele Sorten es gibt. Wenn ich den Käse besorge, dann achte ich darauf einen Käse zu kaufen, der aus Frankreich oder Belgien kommt. Die Länder kennen sich mit Käse gut aus.
Berit Kunze-Hullmann, externe Kommunikation
Bei uns gibt es Raclette z.B. auch, wenn mal die ganze Familie zusammenkommt (also inkl. Großeltern, Tante, Onkel usw. …), da ist ja für jeden etwas dabei.
Ich esse Raclette auch gern mit Gorgonzola. Lieblingspfännchen: Krabben, Dosenpfirsiche und Gorgonzola.
Corinna Paus, Corporate Responsibility & Online Communication
Ich esse an Weihnachten und ab und zu an Geburtstagen mit Freunden Raclette. Bei mir kommt Gemüse ins Pfännchen (Oliven, Pilze, Tomaten, Paprika, Brokkoli usw.).
Nastaran Amirhaji, externe Kommunikation
Bei uns gibt es Raclette, sobald die Temperaturen ein bisschen runtergehen. Raclette ist eine tolle Möglichkeit, um gemütlich mit Freunden zusammenzusitzen und gemeinsam zu essen. Mein Lieblings-Pfännchen: ein bunter Mix aus Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Hähnchenbrust und natürlich viel Käse!
Tobias Neuhaus, externe Kommunikation
Kartoffeln gehören dazu, Zwiebeln gerne, Ananas zur Auffrischung zwischendurch und nicht fehlen dürfen die feinwürzigen Gewürzgurken feurig-pikant – aus unserem Sortiment. Kidneybohnen finde ich auch nicht schlecht. Wann? Silvester.
Was kommt bei euch ins Pfännchen?
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