Drei Startups haben es mit ihren innovativen Ideen bei ALDI schon ins Regal geschafft. Schon bald bieten wir essbare Trinkhalme mit Apfelfasern sowie Mehrwegtragetaschen, die sich als Rucksack tragen lassen, in unseren Filialen an. Doch wir wollen mehr, um künftig den Anteil an Verpackungen sowie Plastik in unseren Filialen zu reduzieren. Deshalb haben ALDI SÜD und ALDI Nord heute sieben Startups dazu eingeladen, sich mit ihren Ideen zu präsentieren. Den glücklichen Gewinnern winkt eine 20-wöchige Förderung im Accelerator Programm TechFounders sowie im Idealfall eine Einführung bei ALDI.
Wir haben uns die eingeladenen Startups genauer angesehen:
Verpackmeinnicht UG
Egal, wo man im Badezimmer hinblickt. Die meisten Kosmetikartikel sind in Plastik verpackt. Angefangen bei der Gesichtscreme, über die Zahnpasta bis hin zum Duschgel. Das muss nicht sein, finden die beiden Gründerinnen Veronika Bauer und Elina Giorgou. Deshalb haben sie kurzerhand das Startup Verpackmeinnicht gegründet. Mit plastikfreier Naturkosmetik zum Selbermischen – ganz ohne Palmöl oder Konservierungsstoffe – wollen sie es jetzt zu ALDI schaffen.

Polipop
Damenbinden sind ein Thema, über das nicht gerade täglich gesprochen wird, obwohl viele Frauen das Produkt regelmäßig nutzen. Bei der Entsorgung von Damenbinden fällt insgesamt viel Müll an: Eine Frau benutzt in ihrem Leben bis zu 15.000 dieser Produkte (Quelle: Plastikatlas, Heinrich-Böll-Stiftung). Mit wasserlöslichen Damenbinden sagt das Startup Polipop dieser Abfallflut seit 2016 den Kampf an. Der Clue: Die Damenbinden lassen sich über die Toilette entsorgen und lösen sich im Wasser auf. Damit wollen die beiden Gründer Olivia und Aaron eine Alternative zu den herkömmlichen Hygieneartikeln bei ALDI bieten.

Spoontainable
Convenience-Produkte wie etwa Salatcups oder geschnittenes Obst werden immer beliebter. Mit solchen To-Go Produkten gehen jedoch oftmals auch benötigtes Besteck wie Gabeln und Löffeln einher. Diese sind aktuell meistens aus Plastik. Eine Lösung muss daher her. Deshalb hat ALDI das Startup Spoontainable zum Pitch eingeladen. 2018 gegründet, setzt das Startup auf essbare Löffel aus Keksteig und Kakaofasern, vegan und ohne Zuckerzusatz. Die drei Gründerinnen Amelie, Julia und Anja wollen mit ihrem Produkt bei ALDI langfristig alles Anfallende an Plastikbesteck ersetzen.

Goodbag
ALDI bietet seit Anfang 2019 Mehrwegtaschen für den Einkauf an. Damit die Kunden diese regelmäßig nutzen und dabei noch mehr Gutes tun können, hat sich das Startup goodbag ein Belohnungssystem überlegt. Die goodbag ist eine smarte Mehrwegtragetasche, die über NFC mit dem Handy des Kunden interagiert und ihn jedes Mal mit Rabatten belohnt oder ihn Bäume pflanzen lässt, wenn er die Tasche in einem Partnershop wiederverwendet.

Cupffee
Für viele Menschen ist der schnelle Kaffee TO-GO aus dem Alltag nicht wegzudenken. Allerdings erzeugt der einmalig zu verwendende Kaffee To-GO Becher viel Verpackungsabfall. ALDI SÜD hat seine Filialen mit Kaffeeautomaten ausgestattet. Schon jetzt bekommen Kunden, die einen eigenen Mehrwergbecher mitbringen, 20 Prozent mehr Inhalt zum gleichen Preis. Doch damit nicht genug: Denn eine Alternative zu den herkömmlichen Pappbechern muss her falls der wiederverwendbare Becher mal vergessen wurde. Vielleicht ist das Startup Cupffee die (leckere) Lösung. Die Gründer Miroslav Zapryanov, Mladen Dzhalazov und Simeon Gavrailov haben eine essbare Kaffeetasse entwickelt. Sie sieht aus wie ein Keks und schmeckt auch so. Der essbare Becher garantiert einen Auslaufschutz von bis zu 40 Minuten und ist komplett kompostierbar.

Eco Tooth
Zahnbürsten sind tägliche Helferlinge für die Mundpflege. Doch die meisten von ihnen haben einen Haken: sie bestehen aus Plastik. Außerdem sollen Zahnbürsten nach drei bis vier Wochen ausgetauscht werden. Da meistens die ganze Bürste weggeschmissen werden muss, führt dies zu unnötigen Abfall. Eine Alternative dazu hat das Startup Eco Tooth entwickelt. Ihre Zahnbürsten der Zukunft bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium. Lediglich der Kopf ist auswechselbar. Die stylischen Zahnbürsten bietet das Startup in den angesagten Farben gold, rosegold, silber und schwarz an. Diese sieht nicht nur schön aus, sondern spart auch noch unnötiges Verpackungsaufkommen.

Hyperfold
Verpackungen sollten mehrfach verwendet werden, finden die Gründer von Hyperfold. Ihre faltbaren Verpackungen sind wiederverwendbar und lassen sich sogar mehrfach befüllen. Sie eignen sich beispielsweise für Trinkflaschen. Statt sie nach der Nutzung wegzuschmeißen, lassen sich die Trinkflaschen mit der Hyperfold Verpackung bequem zusammenfalten. Später kann diese dann wieder befüllt werden.

Wer das Rennen machen wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Erfahrt hier mehr über die Gewinner der letzten Runde und ihre Ergebnisse.
Im Video zeigen wir Euch Impressionen von dem Pitch-Event:
https://youtu.be/rlDP_5o2a30
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