Vor Kurzem konnten wir in Mannheim einen Meilenstein bei der Umrüstung unserer insgesamt 1890 Stand-orte feiern. Dort haben wir die 1000. Filiale mit neuer Einrichtung eröffnet. Dass die ALDI SÜD Filialen in so vielen Städten und Gemeinden in Süd- und Westdeutschland im neuen Design strahlen, ist auch ein Verdienst der Kollegen vor Ort. Sie hängen sich mächtig rein, damit „ihre“ Filiale ein gute Figur macht – und das schon lange vor der eigentlichen Neueröffnung.
Als wir im Sommer 2016 begonnen haben, die ersten Filialen nach unserem neuen Einrichtungskonzept zu modernisieren, war das Aufsehen groß. Die warmen Farbtöne, das angenehme Licht, die neue Anordnung der Waren – das alles war neu und ungewohnt. Hinzu kommt, dass wir an vielen Standorten nun auch zusätzlichen Service wie zum Beispiel einen Kaffeeautomat oder ein Kunden-WC anbieten.
Umbau benötigt 20 Wochen Vorlaufzeit
Mittlerweile gibt es in fast allen Gegenden und Landstrichen von Süd- und Westdeutschland einen „neuen Aldi“. Wer noch keinen gesehen hat, kann ganz einfach prüfen, wo der nächste modernisierte Standort liegt. In unserem Filialfinder einfach unter „Erweiterte Suche“ ein Häkchen bei „Neues Design“ setzen und den Ort eingeben, an dem gesucht werden soll.
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Die Planungen für den Umbau einer bestehenden Filiale beginnen im Durchschnitt etwa 20 Wochen vor der eigentlichen Eröffnung. Sind alle baurechtlichen Fragen geklärt, wird der Grundriss geplant und immer wieder angepasst. Am Ende hat jeder Gang, jedes Regal, jede Kasse und auch die kleinste LED-Leuchte ihren Platz.
6,5 Millionen Schrauben für neue Einrichtung
Stehen die Pläne, folgen die Bestellung und der Einbau der Einrichtung. Damit beginnt der praktische Teil. Je nach Aufwand dauert die Modernisierung einer bestehenden Filiale unterschiedlich lang – meist jedoch eine Woche. Bekommt der Standort jedoch zum Beispiel einen neuen Fliesenboden, bleibt er etwa vier Wochen geschlossen. Wird ein Standort sogar abgerissen und an gleicher Stelle neugebaut, dauert’s natürlich länger. Mitunter entschließen sich die zuständigen Regionalgesellschaften dann auch, ein Zelt aufzubauen, wo der Verkauf dann weitergeht.
Wer seine Wohnung schon einmal neu eingerichtet hat, kennt den Aufwand. Zimmer und Schränke ausräumen, alte Möbel abbauen und wegschaffen, neue zusammenschrauben und aufstellen. Dann alles wieder einräumen. Im Idealfall streicht ihr zwischendurch noch die Wände oder tapeziert sie. Bei einer Filiale ist das ähnlich – nur etwas größer. Beim Umbau von 1000 Standorten haben wir 6000 Lkw-Sattelzüge mit neuer Einrichtung bewegt und knapp 6,5 Millionen Schrauben verbaut. Für den neuen Look wurden 80.000 Quadratmeter Werbefläche bedruckt. Und unsere Kollegen haben für alle Modernisierungen bislang rund 3,8 Millionen Kartons Trockenware umgeräumt.
Nach erledigter Arbeit gibt’s Pizza
Eine tragende Rolle haben die Filial-Teams auch bei der Organisation des Verkaufs vor, während und nach der Neueröffnung. Sie kümmern sich zum einen darum, dass die Filiale vor der Schließung „leergezogen“ wird. Das heißt, sie bestellen die Waren so nach, dass zur Schließung möglichst wenig übrig bleiben. Den Rest verteilen die Kollegen dann auf umliegende Filialen , die das wiederum bei ihren Warenbestellungen einkalkulieren.

Ausräumen und Abbau erfolgen dann in einer konzentrierten, gut koordinierten Aktion – meist an einem Samstagnachmittag, manchmal auch in den Abendstunden. „Das ist für die Kolleginnen und Kollegen außergewöhnlich und auch anstrengend“, sagt Constanze Kölbe. Sie hat als Regionalverkaufsleiterin schon viele Umbauten in und um Mülheim an der Ruhr dirigiert und begleitet. „Wenn die Filiale am Ende wie leergefegt ist, sitzen wir oft noch zusammen und essen gemeinsam Pizza. Das ist dann wie bei einem Team-Event“.
Vorfreude auf Reaktion der Kunden
In der folgenden Woche gehört die leere Filiale dann den Handwerkern. Sie verlegen Anschlüsse und passen das neue Mobiliar ein. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten in dieser Zeit meist in Nachbarfilialen. Sobald möglich, räumen sie in „ihrer“ neuen Filiale dann nach und nach die frischen Waren ein. Während die Dienstleister letzte Handgriffe vornehmen, bereiten sie dann schon die feierliche Wiedereröffnung vor. Die Filiale ist danach geputzt und gewienert – und alle Waren perfekt in Szene gesetzt. Constanze Kölbel: „Die Teams sind stolz auf ihren neuen Arbeitsplatz. Sie freuen sich, wenn nach der Modernisierung die ersten Kunden kommen und über das Ergebnis staunen.“
Wo demnächst neue oder umgebaute Filialen eröffnen, steht hier. Und wo es bereit umgerüstete Filialen gibt, zeigt unser Filialfinder. Dort unter „Erweiterte Suche“ ein Häkchen bei „Neues Design“ setzen und eingeben, wo gesucht werden soll.
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